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Foto: D. Renk 

Haseldorf: Feuer in Einfamilienhaus – Feuerwehr bringt eine Person in Sicherheit

Haseldorf – Bei einem Großfeuer in einem Einfamilienhaus an der Straße Am Park in Haseldorf haben Feuerwehrkräfte am Mittwochmittag eine weibliche Person in Sicherheit gebracht. Die 76 eingesetzten ehrenamtlichen Kräfte aus fünf freiwilligen Feuerwehren verhinderten mit ihrem Einsatz einen Vollbrand des kompletten Dachstuhls.
Die Bewohnerin des Hauses war gerade erst von einem Spaziergang mit ihrem Hund nach Hause gekommen, als sie die Rauchentwicklung aus dem Dach des Gebäudes bemerkte. Die FF Haseldorf wurde initial mit dem Stichwort „Feuer standard“ alarmiert. Noch vorm Ausrücken wurde die Alarmstufe wegen weiterer Anrufe auf „Feuer größer standard, Menschenleben in Gefahr“ erhöht. Nach der ersten Lagefestellung forderte Einsatzleiter Günther Tokarski, Gruppenführer der FF Haseldorf, eine weitere Alarmstufenerhöhung auf „Feuer, zwei Züge“ an. Die Befürchtung von Menschenleben in Gefahr bewahrheitete sich nicht. Einsatzkräfte fanden die Frau im Erdgeschoss vor und brachten sie ins Freie. Sie blieb nach Sichtung durch den Rettungsdienst unverletzt. Der Ehemann kam während des Einsatzes nach Hause. Auch der Hund blieb unversehrt.
Der erste Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit einem C-Strahlrohr ins Obergeschoss zur Brandbekämpfung vor. Er schlug offene Flammen in einem Zimmer und einer Abseite nieder. Parallel dazu wurde das Dach von außen mit Wasser aus weiteren Rohren gekühlt. Über den Korb der Uetersener Drehleiter sowie über tragbare Leitern wurden auf einer Teilfläche die Dachpfannen aufgenommen. Das Feuer war nach einer Stunde so weit unter Kontrolle, dass die ersten Nachbarwehren aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Zur Nachkontrolle wurde auch eine Wärmebildkamera eingesetzt.
Kreiswehrführer Frank Homrich und Udo Prinz von Schoenaich-Carolath machten sich vor Ort ein Bild von der Einsatzstelle. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg brachte Materialnachschub wie Atemluftflaschen und Schläuche an die Einsatzstelle.
Die Schadenshöhe beträgt nach Angaben der Polizei etwa 100.000 Euro. Die Brandermittlungen der Kripo Pinneberg laufen; ein technischer  Defekt wird nicht ausgeschlossen.
Die Haseldorfer Wehr hatte übrigens einen extrem kurzen Anfahrtsweg von vielleicht 100 Metern. Die Straße Am Park mündet praktisch gegenüber dem Gerätehaus in die Hauptstraße.

Kräfte
FF Haseldorf: 3 Fahrzeuge
FF Hetlingen: 2 Fahrzeuge
FF Haselau: 3 Fahrzeuge
FF Holm: 3 Fahrzeuge
FF Uetersen: 2 Fahrzeuge
KFV Pinneberg: Kreiswehrführer, Pressesprecher, Bereitschaftsdienst mit Schlauchwagen
zusammen 76 Kräfte
Rettungsdienst RKiSH: 2 RTW, 1 NEF
Polizei und Kripo


Einsatzleiter
Günther Tokarski (Gruppenführer FF Haseldorf)