Sven Müller neuer Gerätewart an der FTZ Tornesch-Ahrenlohe
Tornesch-Ahrenlohe – Die ersten drei Wochen der Eingewöhnung sind gut gelaufen. Sven Müller fühlt sich wohl in der Runde der hauptamtlichen Gerätewarte an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Kreises Pinneberg in Tornesch-Ahrenlohe. „Es macht Spaß“, sagt der 26-Jährige – und da bezieht sich sowohl auf den eigentlichen Job als auch den Umgang mit den Kollegen.
Mit Müller, Mitglied der FF Moorrege, ist das Team der hauptamtlichen Kräften in den verschiedenen Werkstätten auf sechs angestiegen. Geschuldet ist dies der Einführung des Digitalfunks, für den Olaf Hahn nun die Servicestelle bildet. Müller soll schwerpunktmäßig ebenfalls im Bereich der Funkwerkstatt eingesetzt werden, aber natürlich auch alle anderen Gebiete bedienen können. Jeder Gerätewart ist ein Alleskönner. „Die ersten Schlauchkupplungen habe ich schon eingebunden“, erzählt der gelernte Kfz-Mechatroniker. Sechseinhalb Jahre hat er nach seiner Lehre bei einem VW-Autohaus in Uetersen bei einem Unternehmen im Hamburger Hafen gearbeitet. Dort war er für die Pflege des Fuhrparks zuständig – von der Reparatur bis hin zum Einbau von Funkgeräten – wie beim BOS-Digitalfunk ein System von Motorola – oder Sondersignalanlagen. „Die hatten zwar ein gelbes Licht, aber das macht ja nichts“, sagt er lachend.
Sven Müller ist im Alter von zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr Moorrege eingetreten und volljährig in die Einsatzabteilung gewechselt. Dieser ist er auch seit dem Umzug zusammen mit seiner Lebensgefährtin nach Uetersen treu geblieben, wie es laut Brandschutzgesetz seit kurzem möglich ist. „Das Moorreger Gerätehaus erreiche ich immer noch schneller als die Uetersener Wache“, sagte der begeisterte Motorradfahrer, der gern mal mit den „Flaming Stars“ auf Tour geht. Außerdem ist er stolzer Besitzer eine Modelleisenbahn und spielt regelmäßig Tennis.