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Fotos: Bunk 

Groß Offenseth: Feuerwehr bewahrt landwirtschaftliches Lohnunternehmen vor Großbrand nach Feuer einer Solaranlage

Groß Offenseth-Aspern – Die Freiwillige Feuerwehr Groß Offenseth-Aspern hat am Pfingstsonntag mit der Unterstützung mehrerer Nachbarwehren ein Großfeuer auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens verhindert. Dabei hatte eine große schwarze Rauchwolke bereits über dem Betrieb gestanden und den auswärtigen Kräften den Weg gewiesen. Dank des schnellen Eingreifens der ehrenamtlichen Helfer blieb das Feuer in einer halboffenen Remise aber auf einen kleinen Teil der rund 1200 Quadratmeter großen Dachfläche begrenzt. Personen wurden nicht verletzt. Als Brandursache ist von einem technischen Defekt auszugehen.

Die FF Groß Offenseth-Aspern und die FF Barmstedt waren um 7.20 Uhr alarmiert worden. Die Kräfte konnten bereits vom Gerätehaus aus den schwarzen Rauchpilz sehen. Einsatzleiter Harald Hell ließ daher vorsichtshalber auch die Nachbarwehren aus Lutzhorn und Klein Offenseth-Sparrieshoop alarmieren. Vor Ort stellte sich die Lage wie folgt dar: Das Feuer war in einer etwa 20 x 60 Meter großen halboffenen Halle ausgebrochen, in der verschiedene landwirtschaftliche Geräte, aber auch Strohballen gelagert waren. Der Brand hatte sich auf einer Länge  von etwa drei Metern über die gesamte Breite des Dachs ausgebreitet, genauer gesagt: auf die dort montierte Solaranlage. Daher auch die massive Rauchentwicklung. Die Feuerwehr nahm mit drei C-Rohren die Brandbekämpfung auf und konnte so das Feuer schnell eindämmen. Abschließend wurde von der mittlerweile eingetroffenen Drehleiter der FF Barmstedt ein Wenderohr vorgenommen, um die Dachfläche weiter zu kühlen. Der Bereich wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Die Kräfte aus Lutzhorn und Klein Offenseth-Aspern brauchten nicht mehr tätig zu werden und konnten nach etwa 45 Minuten Bereitstellung aus dem Einsatz entlassen werden. Die FF Groß Offenseth-Aspern stellte über den Vormittag noch eine Brandwache, bis eine Fachfirma an der  Solaranlage tätig wurde.

Zur Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die erhaltenen Werte aber dürften im sechsstelligen Euro-Bereich liegen. Brandursache ist wahrscheinlich ein technischer Defekt.

Kräfte
FF Groß Offenseth-Aspern: ca. 20 mit zwei Fahrzeugen
FF Barmstedt: 15 mit drei Fahrzeugen
FF Lutzhorn: ca. 20 mit zwei Fahrzeugen (in Bereitstellung)
FF Klein Offenseth-Sparrieshoop: 32 mit vier Fahrzeugen (in Bereitstellung)
Rettungsdienst  RKiSH: 1 RTW (in Bereitstellung)
KFV Pinneberg: Kreiswehrführer, Pressesprecher
Polizei: 1 Streifenwagen