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Fotos: Bunk 

Seestermühe: Schafstall am Krückausperrwerk niedergebrannt

Seestermühe - Am Sonnabend ist in den Mittagsstunden ein Schafstall in unmittelbarer Nähe des Krückausperrwerks abgebrannt. Eine Person wurde vom Rettungsdienst behandelt. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind noch unklar.
Als die 60 Kräfte der freiwilligen Feuerwehren Seestermühe und Seester die Einsatzstelle wenigen Minuten nach der Alarmierung um 11.21 Uhr erreichten, stand das etwa 15 mal 25 Meter große Gebäude bereits in Vollbrand. "Die Flammen schlugen aus allen Ritzen heraus", sagte Einsatzleiter Michael Brocks, Wehrführer der FF Seestermühe. Innerhalb weniger Minuten brannten die Holzwände weg und das Eternitdach platzte auf, so dass schließlich nur noch das Holzständerwerk stehen blieb. Die Feuerwehr musste sich aufgrund der fortgeschrittenen Brandentwicklung darauf beschränken, ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Der Stall selbst war nicht zu retten gewesen. In dem Gebäude verbrannten Strohvorräte und landwirtschaftliche Gerätschaften; darunter waren zwei Traktoren, ein Miststreuer und eine Rundballenpresse. Ein Bagger half beim Einreißen des Gebäudes, um alle Brandnester zu löschen.
Die Wasserversorgung wurde ausschließlich von der Krückau aus aufgebaut. Die Wehren saugten das Wasser mit zwei Tragkraftspritzen aus dem Hafenbecken der Wassersport- und Yachthafenvereinigung Krückaumündung (WYK) und legten über etwa 250 Meter drei B-Leitungen zur Einsatzstelle. Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden an.
Der Besitzer des Stalls war Zeuge des Brandes gewesen. Er wurde aufgrund von Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus eingeliefert. Bereits vor dem hauptamtlichen Rettungsdienst waren Kräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Elmshorn, die in Kollmar an der Elbe Wachdienst versehen, zur rettungsdienstlichen Versorgung an die Einsatzstelle gekommen.

Zeiten
11.21 Uhr: Alarm FF Seestermühe
ca. 11.23 Uhr: Alarm FF Seester (Stichworterhöhung auf FEU G)

Kräfte
FF Seestermühe: 30 Kräfte, zwei Fahrzeuge
FF Seester: 30 Kräfte, drei Fahrzeuge
Rettungsdienst RkiSH: 1 RTW, 1 NEF
DLRG Elmshorn: vier Kräfte, ein Fahrzeuge