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Bokel: Großräumiges Holzhaus ausgebrannt

- Bokel , Austraße FEU 5

Feuer, 5 Löschzüge

Zunächst waren die Feuerwehren aus Bokel, Brande-Hörnerkirchen und Westerhorn zu einer Rauchentwicklung aus dem Gebäude alarmiert worden. Wenige Minuten später wurde die Einsatzmeldung konkretisiert, das Alarmstichwort auf „Feuer, größer Standard“ erhöht und die Feuerwehr Barmstedt dazu alarmiert. Entgegen der ersten Meldung konnte nun bestätigt werden, dass alle Personen das Gebäude bereits verlassen haben, aber das Gebäude im Dachgeschoss bereits im Vollbrand stünde.

Dies bestätigten die kurz darauf eingetroffenen Einsatzkräfte. Das Feuer hatte in dem fast 220 Quadratmeter großem Einfamilienhaus in Holzbauweise bereits viel Nahrung gefunden um sich weit auszubreiten. Letztlich brannten Erd- und Dachgeschoss vollständig aus.

Um das Feuer zu löschen wurden zeitweise bis zu sieben handgeführte Strahlrohre eingesetzt. Außerdem ein bodengebundener Wasserwerfer und ein Wasserwerfer am Korb der Drehleiter. Schwierigkeiten bereitete dabei die Löschwasserversorgung. Das Wassernetz ist für einen solchen massiven Einsatz nicht ausgelegt, der ein Kilometer entfernte Bokeler See liegt bereits nahezu trocken – erst gestern fand dort das jährliche Abfischen statt.

Die Bokeler Feuerwehr staute daher die Au, die direkt hinter dem Gebäude verlief, auf. So konnten die Einsatzkräfte hier ebenfalls Wasser abpumpen.

Letztlich wurde die Alarmstufe auf „Feuer, 5 Löschzüge“ erhöht. Für die aufwendigen Nachlöscharbeiten wurde nebst einem großen Bagger der Hauptzug-West der Feuerwehrbereitschaft alarmiert. Dieser setzt sich aus den Feuerwehren Uetersen, Tornesch, Klein-Nordende und Prisdorf zusammen. Mehr als 50 Einsatzkräfte aus diesen Wehren und allein über 40 Atemschutzgeräteträger standen kurze Zeit später zur Verfügung.

Da die Einsatzdauer bis in den späten Abend beziehungsweise bis in die frühe Nacht abgeschätzt wurde, übernahm die Feuerwehrbereitschaft zeitweise die Löscharbeiten vor Ort, damit die Einsatzkräfte der anderen Wehren sich zurückziehen konnten und durch das DRK Elmshorn verpflegt werden konnten.

Die Bewohnerin des Hauses war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Haus, sie erlitt eine leichte Rauchgasverletzung und wurde vom Rettungsdienst vor Ort gesichtet.

Weiter waren der örtliche Energieversorger und die Polizei vor Ort. Letztere ermittelt nun nach der Brandursache und stellt die Schadenshöhe fest. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar und wurde letztlich auch durch den Bagger eingerissen.
 

Kräfte: 15, Fahrzeuge: 1
Kräfte: 23, Fahrzeuge: 2
Kräfte: 25, Fahrzeuge: 3
Kräfte: 30, Fahrzeuge: 6
Feuerwehrbereitschaft - Führung -  Kräfte: 3, Fahrzeuge: 1
Feuerwehrbereitschaft - Hauptzug West -  Kräfte: 55, Fahrzeuge: 9
Kräfte: 3, Fahrzeuge: 3
Kräfte: 5, Fahrzeuge: 3
Kräfte: 6, Fahrzeuge: 3
Einsatzleiter: Volker Kunrath , Wehrführer