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Fotos: FF Hasloh 

Hasloh: Leerstehende Reetdachkate abgebrannt / 38 Kräfte acht Stunden im Einsatz

Hasloh – Am Sonnabend ist in Hasloh eine leerstehende Reetdachkate am Hagenkampsweg niedergebrannt. Die Feuerwehr war acht Stunden um Einsatz. Personen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar.
Die Freiwillige Feuerwehr Hasloh war um 15:58 Uhr zum einem Feuer in einem Haus (Reetdachkate ) am Hagenkampsweg alarmiert worden. Die Leitstelle teilte mit, dass mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung gemeldet hatten. Bereits auf der Anfahrt war eine sehr starke Rauchentwicklung sichtbar. Als die Feuerwehr vor Ort eingetroffen war stand das abgelegene ehemalige landwirtschaftliche Wohnhaus in Vollbrand. „Das brennende Reet war zum Teil schon vom Dach herunter gefallen“, sagte der stellvertretender Hasloher Wehrführer Alexander Ketseridis. Menschen oder Tiere waren nicht mehr in dem leerstehenden Gebäude.
Die Feuerwehr leitete unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung ein. Ein Problem stellte die ausreichende Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle dar. „Wir haben 1200 Meter B-Schläuche verlegt“, sagte Ketseridis. Der nächste Hydrant am Hagenkampsweg war 600 Meter entfernt. Etwa die gleiche Distanz musste quer über ein Feld zum Garstedter Weg überbrückt werden. Diese Aufgabe  übernahm  die Feuerwehr Tangstedt, die zuvor mit der Hasloher Jugendfeuerwehr ihre Jahreshauptübung abgehalten hatte. Die Manöverkritik war zum Zeitpunkt der Alarmierung für die FF Hasloh gerade beendet gewesen.
Nach zwei  Stunden war das Feuer unter Kontrolle, aber immer wieder flammten kleine Brandnester aus dem Reet auf. Im Einsatzverlauf waren mehrere Trupps unter Atemschutz mit drei B-Rohren und drei C-Rohren sowie dem Wasserwerfer des TLF 16/25 im Einsatz. Teile des Gebäudes drohten einzustürzen , daraufhin wurde das THW Barmstedt ( Führung ) zur Beratung hinzu gezogen.
Wegen  immer wieder aufflammender Glutnester musste gegen 20.38 Uhr erneut alarmiert werden und eine Brandwache bis 00:38 Uhr gestellt werden. Gezielt wurden die letzten Brandnester aus Stroh abgelöscht und abschließend ein Schaumteppich ausgelegt. Einsatzdauer betrug insgesamt mehr als acht Stunden bis nach Mitternacht. Die liegen gebliebenen Schlauchleitungen wurden am Sonntagvormittag aufgeräumt.
Die Kripo  hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und hat die Einsatzstelle beschlagnahmt.

Kräfte
Feuerwehr Hasloh: 30 Kräfte mit MZF,LF 16/12,TLF16/25,LF 10/6
Feuerwehr Tangstedt: 8 Kräfte mit MZF, LF 8/6, MTW
Polizei und Kripo
Rettungsdienst: 1 RTW in Bereitstellung
THW Barmstedt
Schlauchwagen Kreisfeuerwehrzentrale
 E-ON Hanse

Einsatzleiter: Thomas Krohn, Wehrführer FF Hasloh