Carportbrand in weitgehend ruhiger Silvesternacht
Größter Einsatz war um 0.57 Uhr das Feuer eines Doppelcarports in Moorrege, Heistmer Weg. Die Leitstelle West in Elmshorn hatte aufgrund zahlreicher Notrufe das Einsatzstichwort von FEU (Feuer standard) noch vor dem Ausrücken der alarmierten FF Moorrege auf FEU G Y (Feuer, größer Standard, Menschenleben in Gefahr) hoch gestuft. Letztendlich wurde aber niemand verletzt.
Die Stichworterhöhung war vor allem erfolgt, weil etwa zehn bis zwölf Personen im Garten von dem brennenden Carport der Weg in Richtung Straße abgeschnitten war. Die Feuerwehr Moorrege nahm im ersten Angriff zwei C-Rohre zur Brandbekämpfung vor und verhinderte so ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Häuser. In dem Carport verbrannten aber zwei Pkw. Die Löscharbeiten dauerten etwa zwei Stunden.
In Wedel war gegen 22.56 Uhr in einem Rohbau am Hafendamm ein Feuer im vierten Obergeschoss ausgebrochen. Dort brannte eine Badezimmerkabine. Die FF Wedel nahm über das Treppenhaus ein C-Rohr vor. Einsatzdauer: ca. eine Stunde
Weitere Einsätze im Überblick
Elmshorn: zwei Müllcontainerbrände am Eichenkamp und Osterfeld sowie Pkw-Brand auf der Parkpalette am Steindammpark; Unterstützung des Rettungsdienstes mit Drehleiter in Kollmar; Feuerschein auf Balkon an der Friedensallee verursacht durch eine Feuerschale (keine Tätigkeit)
Pinneberg: brennt geringe Menge Sperrmüll an der Auwiese; gemeldeter Wohnungsbrand an der Richard-Köhn-Straße stellt sich als Schein einer brennenden Kerze heraus (keine Tätigkeit)
Quickborn: Kontrolle eines gelöschten Feuers nach angebranntem Essen auf Herd. Eine Person wird leicht verletzt.
Rellingen: Ausgelöster Rauchwarnmelder am Wachholderweg (keine Schadenslage)
Tornesch: Fehlalarm in der Klaus-Groth-Schule, Unratbrand an der Straße Hexenkoppel
Wedel: Ausgelöster Rauchwarnmelder an der Feldstraße (keine Schadenslage), Containerbrand an der Rolandstraße,
Schenefeld: Containerbrand am Möwenring
Kreiswehrführer und Landesbrandmeister Frank Homrich dankte den überwiegend ehrenamtlichen
Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren, aber auch den Beamten der vier Berufsfeuerwehren im Land für ihre Bereitstellung und die Bewältigung der Einsätze in der Silvesternacht. "Das erneute Verkaufsverbot von Feuerwerk hat uns zum zweiten Mal in Folge einen historischen Tiefstand an Einsätzen in der Silvesternacht beschert. Dennoch standen im ganzen Land unsere Einsatzkräfte
bereit, um im Fall der Fälle schnellstmöglich eingreifen zu können. Ohne dieses
ehrenamtliche Engagement würde unserem Land etwas fehlen“, so Homrich.