Corona-Virus: KFV Pinneberg empfiehlt Aussetzen von Diensten und Versammlungen
"Bei diesen Maßnahmen geht es ausschließlich darum, die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden", sagte Kreiswehrführer Frank Homrich, der zugleich Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes ist Diese Maßnahme gilt zunächst bis Ostern.
Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg setzt mit dieser Empfehlung ein Zeichen, die derzeitige Lage ernst zu nehmen. "Wir gehen mit gutem Beispiel voran und sichern so den Schutz der Bevölkerung", sagte Kreiswehrführer Frank Homrich. Es gehe darum, die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts so gut wie möglich umzusetzen, um die Ausbreitung des Virus wenn nicht zu stoppen, dann so weit wie möglich zu verzögern. Dazu gehört auch, größere Menschenansammlungen zu meiden.
Auf die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer hat diese Empfehlung keine Auswirkungen, auch wenn regelmäßiges Üben natürlich wichtig ist. "Wir sind aber fit in unserem Handeln, so dass einige Wochen ohne Dienst und Übung die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr nicht einschränkt", betonte Homrich. Viel schlimmer wäre es, wenn eine Feuerwehr komplett unter Quarantäne gestellt werden müsste. Homrich stellte klar, dass es aktuell keinen bekannten Corona-Verdachtsfall innerhalb der Feuerwehr im Kreis Pinneberg gibt.
Auf Ebene des KFV Pinneberg laufen aktuell die Ausbildungslehrgänge Maschinisten und Truppführer. Auch diese werden vorerst ausgesetzt.