Dachstuhlbrand / Feuerwehr verhindert Ausbreitung auf weitere Häuser
- Halstenbek , Akazienweg FEU3 YFeuer, 3 Löschzüge, Menschenleben in Gefahr
Um 22:13 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek mit dem Stichwort FEU (Feuer, standard) Carportbrand alarmiert. Noch während die ersten Einsatzkräfte sich auf der Anfahrt zum Einsatzort befunden haben, wurde das Einsatzstichwort auf FEU 2 Y (Feuer, 2 Löschzüge, Menschenleben in Gefahr) angepasst und die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld wurde als Löschhilfe hinzualarmiert.
Beim Eintreffen von Einsatzleiter Torsten Seck (stv. Wehrführer Feuerwehr Halstenbek) hatte das Feuer bereits vom Carport, auf den gesamten Dachstuhl des Einfamilienhauses übergegriffen. Da das Feuer auf weitere Gebäude überzuspringen drohte, erhöhte Einsatzleiter Torsten Seck umgehend auf FEU 3 Y (Feuer, 3 Löschzüge, Menschenleben in Gefahr) und die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg wurde als Löschhilfe hinzugezogen.
Umgehend wurde ein massiver Löschangriff über das Wenderohr der Drehleiter der Feuerwehr Halstenbek durchgeführt, sowie mehrere handgeführte Strahlrohe im Außenangriff eingesetzt. Durch den massiven Löschangriff und eine Riegelstellung zu dem benachbarten Einfamilienhaus, konnte eine Brandausbreitung auf dieses Einfamilienhaus verhindert werden.
Um ausreichend Löschwasser vor Ort zu haben, baute die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld eine Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke zum Brandobjekt auf.
Die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg konnte im Laufe der Löscharbeiten auf einem, direkt an das Brandobjekt anliegenden Grundstück, einen Stall mit ca. 40 Kaninchen retten.
Um 23:48 Uhr wurde "Feuer aus" gemeldet und die Feuerwehren Schenefeld und Pinneberg konnte aus dem Einsatz entlassen werden. Durch den schnellen Einsatz von über 90 Einsatzkräften konnte eine weitere Brandausbreitung auf weitere Einfamilienhäuser verhindert werden.
Die beiden Bewohner des Brandobjektes, welche eigenständig das Haus verlassen hatten, wurden vom Rettungsdienst vor Ort gesichtet und konnten diesen auch wieder vor Ort verlassen.
Der Kreiswehrführer Frank Homrich mache sich vor Ort ein Bild von der Lage.
Die Kriminalpolizei hat noch während des Einsatzes die Ermittlungen aufgenommen.
Zur Brandursache und Schadenhöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.