Dachstuhlbrand / Feuerwehr verhindert Schlimmeres
- Uetersen , Feldstraße FEU3Feuer, 3 Löschzüge
Gegen 17.45 Uhr ging der erste Notruf über einen Dachstuhlbrand ein. Es wurde daher umgehend mit dem Stichwort FEU G (Feuer, größer Standard) Vollalarm für die Feuerwehr Uetersen ausgelöst.
Vor Ort stellte Einsatzleiter und Wehrführer Frank Girnus einen Dachstuhl fest, der in voller Ausdehnung brannte. Da sich die Bewohner vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst gerettet hatten, konnten die Einsatzkräfte sich auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Daher gingen sofort zwei Trupps unter Atemschutz im Innenangriff gegen die Flammen im Dachgeschoss vor.
Parallel wurde ein Löschangriff über die Uetersener Drehleiter von außen vorgenommen. Bereits 20 Minuten nach dem Alarm konnte "Feuer unter Kontrolle"
gemeldet werden und es mussten nur noch einzelne Glutnester über längere Zeit bekämpft werden. Insgesamt wurden sechs Trupps unter Atemschutz eingesetzt.
Um genügend Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle in Reserve zu halten, alarmierte die Einsatzleitung die Feuerwehren Neuendeich und Heidgraben frühzeitig dazu.
Um 19.00 Uhr wurde "Feuer aus" gemeldet. Durch den beherzten und umsichtigen Einsatz der Feuerwehr konnten größerer Brand- und Wasserschaden verhindert werden. Aktuell wird das durchgebrannte Dach durch die Einsatzkräfte mit einer Plane gesichert.
Der stellvertretende Kreiswehrführer Stefan Mohr machte sich vor Ort ebenfalls ein Bild von der Lage.
Die Kriminalpolizei hat noch während des Einsatzes die Ermittlungen aufgenommen.
Zur Brandursache und Schadenhöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.