Die Feuerwehren warnen vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen
Trotz oft lang anhaltender Frostperioden sind viele Eisflächen zu dünn und es besteht die Gefahr einzubrechen. Auch der aktuell herrschende Frost garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist. Besonders Kinder lassen sich vom glitzernden Eis zu unvorsichtigem Verhalten verleiten. Betrete daher nur freigegebene Eisflächen! Für die Freigabe sind die örtlichen Behörden zuständig.
➡️ Nehme die örtlichen Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden.
➡️ Vermeide einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe leisten kann.
➡️ Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten! Wenn man das Eis bereits betreten hat: Flach hinlegen um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, zum Ufer robben (möglichst wenig ruckartige Bewegungen).
➡️ Rufe im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder organisiere, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern. Gekennzeichnete Rettungspunkte machen der Feuerwehr das Auffinden einfacher.
➡️ Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
Innerhalb weniger Minuten in rund vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter.