Drei Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der Autobahn 23
- Elmshorn , Autobahn 23, Richtungsfahrbahn Norden TH G R0Technische hilfeleistung größer Standard, 3-6 Verletzte
Die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn ist am Montagabend um 21.14 Uhr zu dem Verkehrsunfall alarmiert worden. Aus noch ungeklärter Ursache waren auf der Richtungsfahrbahn Norden in Höhe Offenau ein VW-Bus und ein Unimog-Lkw mit Pritsche kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des VW-Busses massiv eingeklemmt. Zudem fing sein Fahrzeug Feuer. Glücklicherweise reagierte ein Lkw-Fahrer im Stau geistesgegenwärtig und erstickte die Flammen mit einem Pulverlöscher. Aufgrund des Verletzungsmusters ordnete der Notarzt eine Sofortrettung an. Die Kräfte der Feuerwehr Elmshorn setzten mehrere hydraulische Rettungszylinder und Spreizer der beiden Hilfeleistungslöschfahrzeuge ein, um den Mann zu befreien. Er konnte letztlich über die Heckklappe gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Der Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg flog den lebensgefährlich Verletzten nach weiterer medizinischer Stabilisierung in ein Lübecker Krankenhaus. Während des Abflugs musste auch die Richtungsfahrbahn Süden kurzzeitig gesperrt werden.
Die beiden Insaßen des Unimogs – eine Frau und ein Mann - erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert. Zwei Zeugen des Unfalls wurden von der Feuerwehr betreut.
Aus dem Unimog traten in Folge der Kollision größere Mengen an Öl aus, welches die Fahrbahn über einen längeren Abschnitt verunreinigte und teilweise glatt werden ließ. Die Feuerwehr streute dies nach der Personenrettung so weit wie möglich mit Bindemittel ab.
Zur Ermittlung der Unfallursache hat die Polizei einen Sachverständigen des Dekra hinzugezogen. Für die Absperrung wurden das Technische Hilfswerk Elmshorn und die Autobahnmeisterei alarmiert.