Pinneberg: Mehrere Flächenbrände an der Ortsgrenze zu Prisdorf
Pinneberg - Für die Feuerwehrkräfte der Stadt Pinneberg war der Freitagnachmittag sehr schweißtreibend. Gleich drei Flächenbrände im Bereich Prisdorfer Straße /Müßentwiete forderten die Helfer.
Um 15.50 Uhr wurde der Leitstelle ein Feuer gemeldet an der Prisdorfer Straße. Dort brennt die Vegetation einer Wiese, so die Alarmmeldung.
Einsatzleiter Kai Halle rückte mit zehn Kameraden, dem Tanklöschfahrzeug und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug aus. Vor Ort brannte ein Rundballen Heu und die Vegetation darum herum von etwa 400 Quadratmetern. Mit 3500 Litern Wasser aus den Fahrzeugtanks konnte das Feuer innerhalb kurzer Zeit abgelöscht werden. Um 16.33 Uhr waren die Fahrzeuge schon wieder eingerückt.
Die Ruhe währte genau eine halbe Stunde. Um 17.03 Uhr wurde die Feuerwehr in die Müßentwiete alarmiert. Beim dortigen Sportlerheim brannte Heu, welches zu Rundballen gepresst werden sollte. Auf einer Fläche von ca. 1000 Quadratmetern brannte das Heu lichterloh. Einsatzleiter Halle ließ das zuerst eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug dort zum Einsatz kommen. Mittels Feuerpatschen und des an Bord befindlichen Löschwassers wurde das Feuer erfolgreich bekämpft. Mindestens zwei Mäuse sind dabei jedoch verbrannt.
Während die Besatzung des ersten Fahrzeuges den Flächenbrand bekämpfte wurden die Kameraden des zweiten Hilfeleistungslöschfahrzeuges und des Tanklöschfahrzeuges zur zweiten Einsatzstelle geleitet. Auf der anderen Seite der Straße brannte ebenfalls das abgelegte Heu. Kai Halle ließ weitere Kräfte alarmieren, auch vom Standort in Pinneberg-Waldenau. An der zweiten Einsatzstelle wurden etwa 4000 Quadratmeter ein Raub der Flammen. Innerhalb von einer Stunde war das Feuer gelöscht und die Kameraden machten sich auf den Weg zur Hauptfeuerwache.
Auf der Rückfahrt stellten die Kameraden fest, dass an der Einsatzstelle von heute Nachmittag an der Prisdorfer Straße erneut ein Rundballen brannte. Die Einrückenden Kräfte löschten auch diesen ab und rückten dann endgültig ein. An der Wache wurde die Fahrzeuge und Geräte gereinigt, die Wassertanks wieder gefüllt und viel Mineralwasser getrunken.
Insgesamt waren sechs Fahrzeuge mit 27 Kameraden im Einsatz.