Weihnachtsgrüße des Kreiswehrführers
Liebe Kameradinnen und Kameraden,
mein erstes Jahr als Kreiswehrführer ist rum. Es war ein spannendes und interessantes Jahr. Es war ein Jahr mit vielen neuen Erfahrungen – guten Erfahrungen und in Einzelfällen auch mal nicht ganz so guten Erfahrungen. Mit Begeisterung habe ich gesehen, wie viele Menschen sich ehrenamtlich in die Feuerwehrarbeit einbringen. Eigentlich sollte man an dieser Stelle vielleicht niemanden besonders herausheben, ich möchte dies dennoch tun: Ich spreche von den Kreisausbildern in den Bereichen Truppmann und Truppführung, Maschinisten, Atemschutzgeräteträger, Sprechfunk sowie Gefährliche Stoffe und Güter (GSG).
Dass jeder von ihnen diesen Job zusätzlich zu seiner Aufgabe in der örtlichen Wehr übernommen hat, ist eigentlich eine Binsenweisheit, bedarf aber dennoch der Erwähnung. Diese Frauen und Männer wissen aus eigener Anschauung, wie schwer es ist für viele junge Kameraden manchmal ist, Beruf und Feuerwehr mit einander zu vereinen. Sie wissen von ihren Wehrführern, wie sehr diese auf eine gute Ausbildung des Nachwuchses Wert legen. Gute Ausbildung bedarf immer auch Zeit.
Wenn es darum geht, beiden Seiten gerecht zu werden, sitzen unsere Ausbilder das eine oder andere Mal zwischen den Stühlen. Terminwünsche von Lehrgangsteilnehmern und zu vermittelndes Wissen unter einen Hut zu bekommen, artet da schon mal in einen Spagat aus. So ganz nebenbei hat jeder Ausbilder ja auch noch ein Privatleben neben Beruf und Feuerwehr. Dafür, dass ihr das alles mit großer Begeisterungsfähigkeit immer wieder zusammen bringt, möchte ich deshalb ein dickes DANKE! loswerden. Wir brauchen gut ausgebildete Kameraden, um helfen zu können. Ihr Ausbilder legt dafür die Grundlage.
Jetzt ist aber die Zeit, um auch mal für einen Moment inne zu halten. Ich wünsche euch allen besinnliche Feiertage und freue mich darauf, viele von euch auch 2016 gesund und munter wieder zu sehen.
Euer
Frank Homrich (Kreiswehrführer)