Erneut Feuer im Bereich einer Industriebrache
- Pinneberg , Hermannstraße FEU2Feuer, 2 Löschzüge
Die Einsatzstelle war für Einsatzleiter Claus Köster keine unbekannte. Als er und seine Kameraden gegen 16 Uhr zum dritten Mal auf das Gelände eines ehemaligen Industrieunternehmens gerufen wurden, drang bereits dichter Qualm aus dem Gebäude. Umgehend wurde der Löschangriff mit einem Trupp in Innenangriff vorbereitet. Jedoch gelang es dem Atemschutztrupp, aufgrund baulicher Veränderungen zum Einbruchschutz, nicht das Feuer zu lokalisieren. Nachdem sich die Kräfte zurückgezogen hatten wurde ein alternativer Angriffsweg erkundet. In der Zwischenzeit nahm die Rauchentwicklung massiv zu, sodass der Einsatzleiter sich zur Erhöhung des Alarmierungsstichwortes auf FEU2 (Feuer, 2 Löschzüge) entschied. Somit wurde Vollalarm für die Pinneberger Wehr gegeben.
Nachdem eine Stahltür eines Anbaues aufgebrochen war, wurde erneut die Erkundung des Gebäudes eingeleitet, welche aufgrund des sehr verwinkelten Ausbaues auch nicht zum gewünschten Erfolg führte. Parallel erkundeten zwei weitere Atemschutztrupps das Gebäude.
Nach circa 60 Minuten könnte dann ein Kellerabgang mit erhöhter Wärmeentwicklung gefunden werden. Da die Luftreserven der eingesetzten Trupps jedoch nicht mehr ausreichten um die Brandbekämpfung einzuleiten, wurden weitere Trupps zur Brandbekämpfung ins Innere des Gebäudes geschickt.
Ursächlich für die doch sehr massive Rauchentwicklung waren Kabelreste, welche im Keller verbrannt wurden um die Plastikummantelung vom Kupfer zu trennen.
Mit einem C-Rohr konnte das Feuer abschließen bekämpft werden.
Um 18:15 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Diese wird nun zum genauen Hergang ermitteln.