Feuerwehr bringt Brand in Wohnhaus schnell unter Kontrolle
- Kummerfeld , Bundesstraße FEU2 YFeuer, zwei Züge, Menschenleben in Gefahr
Die Feuerwehr war um 17.44 Uhr zu dem Haus an der Bundesstraße gerufen worden. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, brannte eine Gebäudehälfte bereits in voller Ausdehnung. Weil zu dem Zeitpunkt unklar war, ob sich noch Menschen in dem Gebäude aufhielten, schickte Einsatzleiter, Kummerfelds Wehrführer Mark-Oliver Peters, mehrere Trupps unter Atemschutz zur Menschensuche in den Innenangriff. Außerdem ließ er das Einsatzstichwort erhöhen und die Feuerwehr Pinneberg nachrücken. Die Feuerwehr aus Borstel-Hohenraden war bereits zeitgleich mit Kummerfeld zur Löschhilfe alarmiert worden. In der Spitze waren mehr als 50 ehrenamtliche Retter im Einsatz. Dazu kamen mehrere Rettungs- und Notarztwagen-Besatzungen der RKiSH sowie die Polizei, die mit mehreren Streifenwagen vor Ort war.
Glücklicherweise wurde schnell klar, dass sich keiner der Bewohner noch in dem Gebäude aufhielt. Alle hatten sich rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen können. Bei der mehrmaligen Erkundung des Gebäudes wurden keine weiteren Personen gefunden. Ein Feuerwehrkamerad hatte sich allerdings leicht verletzt. Er war an der Einsatzstelle umgeknickt und vorsorglich zur weiteren Untersuchung in eine Klinik eingeliefert worden.
Keine halbe Stunde nach der Alarmierung war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden sich aber noch längere Zeit hinziehen. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes brachte Schlauchmaterial und
frische Atemluftflaschen an die Einsatzstelle. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Stefan Mohr machte sich vor Ort ein Bild von der Lage.
Die Brandstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt und die Beamten der KI Pinneberg haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Gegenwärtig können die Ermittler einen technischen Defekt nicht ausschließen.