Großfeuer in Lagerhalle auf Bauernhof
- Barmstedt , Höllner Weg FEU4Feuer, 4 Löschzüge
Die Feuerwehr Barmstedt war zunächst wegen einer Rauchentwicklung alarmiert worden. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte gab es eine Durchzündung in der Halle mit dem Ausmaß ca. 20 x 40 Meter. Einsatzleiter Peter Huckfeldt ließ daher das Stichwort erhöhen und die FF Lutzhorn alarmieren. Wegen des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern und der aufzubauenden Wasserversorgung im nördlichen Außenbereich der Stadt Barmstedt folgten die Wehren Groß Offenseth-Aspern, Brande-Hörnerkirchen/Osterhorn und Quickborn. Zur Brandbekämpfung wurden die Wenderohre der Drehleitern aus Barmstedt und Quickborn sowie zahlreiche handgeführte Strahlrohre eingesetzt. Eine Ausbreitung des Feuer auf weitere Gebäude auf dem Hof wurde erfolgreich verhindert.
Wasserversorgung: Pendelverkehr mit zwei Güllewagen
Die Wasserversorgung wurde über einen Bohrbrunnen und einen Hydranten an der Höllner Landstraße sicher gestellt. Zudem wurde mit zwei Güllewagen – einer davon steht im Sommer ständig einsatzbereit im Lutzhorner Gerätehaus – sowie einem Tanklöschfahrzeug ein Pendelverkehr eingerichtet, um ausreichend Wasser an die Einsatzstelle zu bringen. „Die Güllewagen waren wirklich wertvoll“, sagte der stellvertretende Barmstedter Wehrführer Kai Seifert. Er unterstrich: „Wir sind den Nachbarwehren sehr dankbar für die tolle Unterstützung. Das hat sehr gut geklappt.“
In diesen Dank schloss Seifert alle anderen beteiligten Organisationen ein. Das Deutsche Rote Kreuz brachte zeitnah dringend benötigte kalte Getränke an die Einsatzstelle und sorgte auch für eine warme Mittagsmahlzeit. Vom Ordnungsamt der Stadt Barmstedt kamen 100 Eis als Abkühlung.
Abschließende Erkundung aus der Luft
Das Feuer war nach zwei Stunden unter Kontrolle. Ab 14 wurde der Einsatz nach und nach zurückgebaut und die auswärtigen Kräfte sukzessive entlassen. Einsatzleiter Peter Huckfeldt ließ die Einsatzstelle abschließend mit Löschschaum abdecken. Außerdem lieferte die Barmstedter Drohne mit ihrer Wärmebildkamera wertvolle Luftbilder, um eventuell versteckte Glutnester zu entdecken.