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Foto: W. Franke 

Sturmtief Niklas: Eine vorläufige Bilanz

Elmshorn – Das Sturmtief „Niklas“ hat den Feuerwehren im Kreis Pinneberg viel Arbeit beschert. Die Kooperative Leitstelle West in Elmshorn registrierte 238 Einsätze für die ehrenamtlichen Kräfte. Das Erfahrungsgemäß kommt noch eine zweistellige Zahl an Hilfeleistungen hinzu, die nicht registriert werden, da sie praktisch im Vorbeigehen von den Feuerwehren erledigt werden. Damit liegt die Zahl der Einsätze höher als im Dezember 2013 bei Sturmtief „Xaver“  (209 Einsätze). Insgesamt dürften an die 1000 Helfer sich zeitweise an den Aufräumarbeiten beteiligt haben.  Einen örtlichen Schwerpunkt gab es nicht. Verletzte gab es nach den bisherigen Erkenntnissen nicht.

Am meisten beschäftigte die Feuerwehr dabei umgestürzte oder abgebrochene Bäume, die mit der Kettensäge zerkleinert und beseitigt wurde.  Mehrfach waren auch die Gleise der Deutschen Bahn auf der Strecken zwischen Hamburg und Neumünster betroffen (Gemeindegebiet Klein Nordende und Tornesch), aber auch die AKN-Strecke in Hasloh und Quickborn.

Kreiswehrführer Frank Homrich war während der heißen Phase des Sturms in der Leitstelle und lobte die professionelle, strukturierte und ruhige Arbeit. Die KRLS West hatte ab etwa 16.30 Uhr den Ausnahmezustand ausgerufen. Dies bedeutete unter anderem, dass die Feuerwehren im Gegensatz zum normalen Einsatzalltag über Funk keine Rückmeldungen mehr geben und den Funkverkehr auf das absolut notwenige Minimum wie die Anforderung weiterer Kräfte reduzieren. Die Hilfeersuchen werden bei der Annahme mit Prioritäten versehen und an die einzelnen Feuerwehren weiter geleitet. Die Einteilung der Kräfte vor Ort übernimmt der jeweilige örtliche Einsatzleiter der Feuerwehr.