Unwetter über dem Kreis Pinneberg - Bilanz am Tag danach
Elmshorn/Barmstedt - Zwischen 50 und 60 unwetterbedingte Einsätze haben die Kräfte der freiwilligen Feuerwehren des Kreises Pinneberg am Montag ab 16 Uhr abgearbeitet. Die Gewitterfront war zwischen den Städten Elmshorn und Barmstedt über das Kreisgebiet hinweg gezogen und hat dabei Bäume und Äste abgeknickt sowie Keller überflutet. Die meisten Einsätze - 24 insgesamt - verzeichneten der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg in Barmstedt. Die örtliche Feuerwehr wurde von Kräften des Technischen Hilfswerkes Barmstedt sowie einer zweiten Drehleiter aus Elmshorn unterstützt. In der Schulstraße begrub ein gestürzter Baum ein Pkw unter sich. In der Gerberstraße und in der Gebrüderstraße lautete die Meldung jeweils Baum auf Gebäude. Insgesamt waren 54 ehrenamtliche Helfer in der Schusterstadt fünf Stunden im Einsatz.
Auch in den benachbarten Gemeinden - Bokholt-Hanredder, Groß Offenseth, Bevern, Lutzhorn, Kölln-Reisiek, Klein Offenseth-Sparrieshoop sowie in der Stadt Elmshorn waren Feuerwehrkräfte mehrere Stunden damit beschäftigt, die Folgen des viertelstündigen Starkregens und der kräftigen Böen zu beseitigen. Genaue Einzelheiten über Art und Höhe der Sachschäden liegen noch nicht vor. Personen wurden nicht verletzt.
Die Kooperative Leitstelle in Elmshorn stockte ihr Personal auf zwölf Disponenten auf.