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Einsatz Friedrich-List-Straße. Fotos: Hauke Pannen 

Quickborn: Großfeuer eines Bürogebäudes

Quickborn – Bei einem Großfeuer in Quickborn ist am Dienstagabend der Bürotrakt einer Firma, die Wärmetauscher für Gasanlagen herstellt, nieder gebrannt. Den freiwilligen Feuerwehren aus Quickborn und Ellerau gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die Produktionshalle zu verhindern; diese wurde aber durch den unvermeidlichen Brandrauch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt.
Das Feuer in dem Betrieb an der Friedrich-List-Straße war aus noch ungeklärter Ursache gegen 19.30 ausgebrochen. Die Leitstelle West in Elmshorn alarmierte um 19.31 Uhr die FF Quickborn nach dem Stichwort „Feuer“, erhöhte aufgrund weiterer Notrufe aber sehr schnell auf „Feuer, groß“. Mit der ersten Lagemeldung forderte der stellvertretende Quickborner Wehrführer Daniel Dähn  kurz darauf auch die FF Ellerau zur Löschhilfe an.
Der eingeschossige Anbau brannte auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern in voller Ausdehnung. Flammen durchschlugen das mit Dachpappe gedeckte Dach. Für die Löscharbeiten nahmen die Helfer mehrere Strahlrohre sowohl innerhalb des Gebäudes als auch von Außen unter schwerem Atemschutz vor.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Rundfunkdurchsagen mit der Aufforderung, Fenster und Türen geschlossen zu halten, veranlasst. Der gegen 20.15 Uhr  angeforderte ABC-Dienst des Kreises Pinneberg nahm in der näheren Umgebung Messungen vor, stellte aber keine Schadstoffe fest, die über das normale Maß eines Gebäudebrandes hinausgehen.
Die offenen Flammen waren nach knapp einer Stunde nieder geschlagen. Dennoch ziehen sich die Nachlöscharbeiten bis jetzt (23.30 Uhr) hin. Glutnester sitzen in der Zwischendecke und flammen immer wieder ein wenig auf. Die Helfer versuchen, diese mit Hilfe von zwei Wärmebildkameras – eine wurde von der FF Friedrichsgabe angefordert – zu lokalisieren. Weil diese trotzdem nicht zu ersticken waren, soll nun mit einem Bagger das Dach teilweise eingerissen werden.
Schwierigkeiten bereiten die eisigen Temperaturen. Unter anderem waren die Hydranten in dem Industriegebiet eingefroren und mussten erst von Eis und Schnee befreit werden. Auch ein Trafohäuschen vor dem Gelände, in dem ein Mitarbeiter der Stadtwerke den Strom abklemmen sollte, musste erst freigeschoben werden. Ein kleiner Schneeberg lag direkt vor der Eingangstür. Das abfließende Löschwasser verwandelte die Straßen und Wege in spiegelglatte Eisflächen. Diese wurden abgestreut.

Angaben zu Brandursache oder Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr derzeit nicht gemacht werden.


Kräfte
FF Quickborn
FF Ellerau
FF Friedrichsgabe
ABC-Dienst Kreis Pinneberg
Schlauchwagen Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Rettungsdienst
Polizei, Kripo