Lagerhalle in Vollbrand
- Halstenbek , Altonaer Straße FEU 5Feuer, 5 Löschzüge
Um 16:29 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek zu einem Lagerhallenbrand in die Altonaer Straße gerufen. Aufgrund der ersten Anrufe hat die Leitstelle das Szenario Feuer Groß gewählt, das hat zur Folge das sofort für die gesamte Feuerwehr Halstenbek ein Vollalarm ausgelöst wird. Eine Warnung für die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurde über die NINA-App veranlasst. Im weiteren Verlauf erhöhte sich das Stichwort auf Feuer 5 Löschzüge.
Der ersteintreffende Zugführer konnte sich ein umfassendes Bild der Lage machen. Die kombinierte Lagerhalle (20 x 30 Meter) mit Werkstatt und Geschäftsräumen brannte bereits in voller Ausdehnung. Er veranlasste daraufhin eine Alarmstufenerhöhung auf FEU2. Die Feuerwehr Rellingen wurde mit an die Einsatzstelle alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte haben einen umfassenden Löschangriff von mehreren Seiten auf die Lagerhalle vorgetragen.
Zudem wurden zwei Lkw durch den Brand zerstört. Ein Fahrzeug hatte in der Halle, das andere danebengestanden. Der weitere Fuhrpark der Firma stand in der Nähe der Lagerhalle und konnte vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden.
Die Feuerwehr Hamburg hat aufgrund von diversen Notrufen, die an der FEZ Hamburg aufliefen, zeitgleich ebenfalls Einsatzkräfte an die Landesgrenze geschickt. Das Feuer wurde auf Hamburger Seite vermutet. Die Kräfte der FW Hamburg wurden dem Einsatzleiter Halstenbek angeboten und der hat die Unterstützung aus Hamburg gerne angenommen. So konnten die Hamburger Kameraden bei dem Aufbau mehrerer Löschwasserleitungen unterstützen. Der U-Dienst der Feuerwehr Hamburg hat sich an der Einsatzstelle ein eigenes Bild der Lage gemacht und weitere Schritte mit dem Einsatzleiter besprochen.
Die ersten Löschmaßnahmen zeigten Wirkung und die ersten Kräfte konnten aus dem Einsatz entlassen werden. Die Gemeindewerke von Halstenbek haben das Gebäude stromlos geschaltet. Nach und nach konnten weitere Kräfte aus den Einsatz entlassen werden. Die Feuerwehr Halstenbek rückte nach Ende der Nachlöscharbeiten gegen 21 Uhr ein.
Die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen im unteren siebenstelligen Bereich liegen.