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Mehr als 120 Einsätze nach Starkregen

- Hasloh - Quickborn , AUSN

Ausnahmezustand

Der erste Notruf erreichte die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn um 14.52 Uhr. Danach stand das Telefon in der Leitstelle nicht mehr still. Aufgrund der Vielzahl der Einsatzstellen wurde bereits um 15.17 Uhr der Bereitschaftszug West des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg alarmiert. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Uetersen, Klein Nordende, Tornesch und Prisdorf unterstützten im Rahmen der Kreisbereitschaft ihre Kameraden in Quickborn. Auch aus den benachbarten Gemeinden Bilsen und Bönningstedt sowie dem THW Barmstedt eilten Einsatzkräfte in die Eulenstadt.
Landes- und Kreisbrandmeister Frank Homrich machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Er dankten den zahlreichen eingesetzten Helfern für ihren Einsatz am Feiertag.
In der Spitze waren mehr als 130 freiwillige Helfer von Feuerwehren und Technischem Hilfswerk sowohl in Quickborn als auch in Hasloh damit beschäftigt, vor allem Keller und Tiefgaragen auszupumpen oder Siele zu reinigen. Insgesamt wurden 96 Einsätze abgearbeitet. Ab 20 Uhr konnten bereits die ersten Kräfte der Feuerwehrbereitschaft und des Technischen Hilfswerks aus dem Einsatz entlassen werden.
Fünf weitere kleinere Unwettereinsätze verzeichnete die Einsatzleitstelle in Tangstedt und Bönnigstedt.
Verletzt wurde durch das Unwetter glücklicherweise niemand. Zu der Höhe des entstanden Sachschadens können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.