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Foto: Bauer, LFV SH 

LFV startet Plakataktion mit Ministerpräsident Carstensen

Kiel Die mehr als 1400 Freiwilligen Feuerwehren stehen vor großen Herausforderungen, um ihre Einsatzfähigkeit in Bezug auf Mitgliederstärke, Nachwuchsgewinnung und Verhältnis zu Arbeitgebern
auch künftig zu halten - und das alles vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Das gilt analog auch für die derzeit 416 Jugendfeuerwehren, deren Mitglieder in der Zukunft die Einsatzabteilungen verstärken sollen. Eine intensive Image- und Mitgliederwerbung auf verschiedenen Ebenen ist daher unerlässlich. Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein ist auf diesem Feld
seit fünf Jahren aktiv, hat sich die fachliche Unterstützung einer Werbeagentur gesichert und mit Förderungen aus dem Innenministerium bereits diverse Maßnahmen umgesetzt.
Erste Erfolge sind sichtbar: Die bis vor zwei Jahren stetig gefallen Mitgliederzahlen konnten im
vergangenen Jahr erstmals deutlich gesteigert werden. Auch die Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren beschreiben eine leichte Steigerung. Es gilt also in den bisherigen Bemühungen nicht nachzulassen. Als weiteren Baustein der Kampagne starten der Landesfeuerwehrverband und das Innenministerium Schleswig-Holstein eine landesweite Großflächen-Plakataktion.  Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Landesbrandmeister Detlef Radtke griffen selbst zu Kleister und Bürste und klebten das erste der neun Quadratmeter großen Plakate direkt vor dem
Innenministerium auf eine Stellwand. Auf dem Bild machen junge Feuerwehrleute aus Einsatz- und Jugendabteilung Werbung für die Arbeit in den Feuerwehren und präsentieren den neuen Slogan der
Landes-Jugendfeuerwehr: "Jugendfeuerwehr - 112% Zukunft". Das Wortspiel weist auf die Notrufnummer der Feuerwehren hin und soll aufzeigen, dass der Jugend die Zukunft gehört.
"Gerade vor dem Hintergrund der im Raum stehenden enormen finanziellen Kürzungen des
Landes für Jugendverbände, dürfen wir nicht nachlassen, auf die besondere Bedeutung der Jugendfeuerwehren für die Jugendarbeit im allgemeinen und zusätzlich den Erhalt des flächendeckenden Brandschutzes hinzuweisen", sagt Landesbrandmeister Detlef Radtke.
Die Plakatkampagne wird gefördert vom Innenministerium Schleswig-Holstein, der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH und dem "Hansa-Park". Das Innenministerium finanziert den Druck der rund 350 Plakate, die bis ins zweite Halbjahr 2011 hinein, in vielen Städten Schleswig-Holsteins hängen werden. Die landesweite Schaltung auf nicht regulär gebuchten 18/1 Großflächenplakaten wird durch die Ströer Deutsche Städte Medien GmbH realisiert. Der Hansa-Park in Sierksdorf übernimmt einen Teil der Kosten für das Ankleben der Plakate auf den Stellwänden und macht hierdurch die Kampagne perfekt.
"Ich würde mich freuen, wenn Unternehmen und Arbeitgeber überall im Land nach Kräften das Ehrenamt fördern", sagte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen bei der Enthüllung des ersten Plakates. Es zahle sich für die Betriebe stets aus, die Freiwilligen Feuerwehren und besonders die Jugendfeuerwehren zu unterstützen. Ohne ein breites gesellschaftliches Engagement könne man den hohen Sicherheitsstandard nicht halten. Außerdem seien Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der
Einsatzabteilungen wertvolle Mitarbeiter. Die Frauen und Männer brächten soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und technisches Verständnis mit in den Betrieb. "Und im Notfall behalten sie einen klaren Kopf  und können schnell und gezielt helfen", sagte Carstensen.