Halstenbek: Großbrand einer ehemaligen Schlichtwohnung
Halstenbek – Am Dienstag ist in Halstenbek eine ehemalige, unbewohnte Schlichtunterkunft an der Straße Am Roschort abgebrannt. Personen wurden nicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Halstenbek übernahm die Löscharbeiten, konnte das vermutlich in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtete Gebäude aber nicht mehr retten.
Nach Aussage von Einsatzleiter Andreas Roman, Wehrführer der FF Halstenbek hatte das etwa 16 x 10 Meter große eingeschossige Haus bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte wenige Minuten nach der Alarmierung um 17.04 Uhr in voller Ausdehnung gebrannt. Die 45 ehrenamtlichen Helfer nahmen größten teils unter schwerem Atemschutz drei C-Rohre und ein B-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Probleme bereiteten die zahlreichen An- und Umbauten an dem Haus. So zählte Roman allein sechs Lagen Dachpappe, die mühsam durchtrennt werden mussten, um alle Brandnester zu erreichen. Deshalb zogen die Nachlöscharbeiten bis etwa 23 Uhr hin.
Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg brachte neue Atemluftflaschen und Schläuche nach Halstenbek.
Zur Brandursache ermittelt die Kripo. Die Schadenshöhe ist noch unklar.
Zeiten
Alarmierung: 17.04 Uhr
Einsatzende: 23.15 Uhr
Kräfte
FF Halstenbek: 45 Kräfte
KFV Pinneberg: 1 mit Schlauchwagen
Rettungsdienst:
Polizei:
Einsatzleiter: Andreas Roman, Wehrführer FF Halstenbek