Schwerer Verkehrsunfall am Stauende nach einem Pkw-Brand
- Quickborn , Autobahn 7, Fahrtrichtung Norden TH R0Technische Hilfe, Standard, Rettungsdienststufe 0 (3-6 Verletzte)
Am Sonntagmorgen wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn um 7.08 Uhr zu einem Feuer auf der Autobahn 7 alarmiert. In Fahrtrichtung Norden zwischen den Auffahrten Quickborn und Henstedt- Ulzburg brannte ein Pkw in voller Ausdehnung. Das Feuer wurde zügig von zwei Trupps unter Atemschutz gelöscht.
Während der Aufräumarbeiten konnten die ersten Kräfte bereits von der Einsatzstelle einrücken. Diese stellten auf der Rückfahrt fest, dass es am Stauende zu einem Verkehrsunfall gekommen war. Bei der weiteren Erkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen schweren Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen handelte. Alle Einsatzkräfte, die beim Fahrzeugbrand eingesetzt waren, fuhren zur neuen Einsatzstelle, die sich nur rund 500 Meter dahinter befand. Zudem wurden zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes alarmiert, unter anderem 6 Rettungswagen, der leitende Notarzt und der Rettungshubschrauber Christoph 29.
In den Unfallfahrzeugen war niemand eingeklemmt und musste befreit werden. Da die Kräfte der Feuerwehr zuerst vor Ort waren, konzentrierten sich diese somit zunächst auf die Versorgung der Verletzten und die Betreuung der weiteren beteiligten Personen. Dabei war von Vorteil, dass einige Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Quickborn hauptberuflich beim Rettungsdienst tätig sind. Im weiteren Verlauf wurde der Rettungsdienst weiterhin bei seinen Maßnahmen unterstützt. Zudem wurden ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen und die Batterien der Fahrzeuge abgeklemmt.
Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen verletzt, zwei davon schwer. Eine Person wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Hamburger Krankenhaus geflogen, die übrigen Verletzten mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Gegen 9.30 Uhr rückten die Feuerwehrkräfte wieder in die Wache ein.
Für die Unfallaufnahme durch einen Sachverständigen blieb die Autobahn Richtung Norden danach noch längere Zeit gesperrt. Seitens der Feuerwehr sind keine Angaben zum Unfallhergang möglich.