Herzlich Willkommen beim Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Mit Sicherheit für Sie da

Helmuth Kruse (von links), Bernd Affeldt und Oliver Stolz mit dem symbolischen Schlüssel für den Neubau. Fotos: Bunk  Volles Haus in der Fahrzeughalle. Fotos: Bunk  Kreiswehrführer Bernd Affeldt freute sich riesig, als er die mehr als 100 Gäste begrüßte. Fotos: Bunk  Für die Bewirtung sorgte das Team der Margarethen-Klause aus Elmshorn.  ABC-Dienst-Leiter Markus Ketelsen (links) im Gespräch mit seinem Vorgänger Wilfried Schultz (M.) und Manfred Sommer. Fotos: Bunk  Die Heeder Abordnung mit dem ehemaligen stellvertretenden Kreiswehrführer Heinz-Joachim Glißmann (2. von rechts) und Ehren-Kreiswehrführer Gerhard Duwe (links) aus Quickborn. Fotos: Bunk 

Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale eingeweiht

Tornesch-Ahrenlohe – „Es war ein langer Weg“, merkte Bernd Affeldt an, aber ein Weg mit gutem Abschluss: Wenige Woche vor dem Ende seiner Amtszeit als Kreiswehrführer begrüßte er am Freitag mehr als 100 Gäste aus Politik, Verwaltung, Feuerwehr und befreundeten Hilfeleistungsorganisationen zur Einweihung des ersten Bauabschnitts der Erweiterung der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe: Die Fahrzeughalle samt Umkleidekabinen für den ABC-Dienst/LZG ist fertig. „Ich freue mich riesig“, bekannte Affeldt. „Jetzt ist endlich die Zeit vorbei, da Fahrzeuge draußen stehen müssen.“
Rund 8,1 Millionen Euro hat der Kreis Pinneberg in die Halle mit 17 Stellplätzen und einem Waschplatz investiert. Großzügige Umkleiden für die Einsatzkräfte mit einer Schleuse fürs Ablegen verschmutzter Einsatzkleidung zur Schwarz-Weiß-Trennung und ein Gefahrstofflager ergänzen diesen ersten Bauabschnitt.  Am Montag beginnt der Umzug mit dem Anpassen der Stellplätze für die verschiedenen Fahrzeuge des Gefahrgutzuges. Innerhalb einer Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Landrat Oliver Stolz griff in seinem Grußwort den bevorstehenden Wechsel an der Spitze des Kreisfeuerwehrverbandes auf. Dass Affeldt, so sagte er an den ab 1. Januar 2015 als Kreiswehrführer fungierenden Frank Homrich gewandt,  ein ordentlich bestelltes Haus überlasse, habe er nicht anders erwartet, aber: „Dass der Neue so viel Glück hat, ein komplett neues Haus zu bekommen, ist selten.“ Der Chef der Kreisverwaltung sagte über den Neubau: „Wir haben eine lange Planungszeit gehabt. Wir haben aber auch einen echten Meilenstein in die richtige Richtung gemacht.“ Und mit dem Blick auf anfangs von  Umweltschutzverbänden und –behörden geäußerte Bedenken ergänzte er: „Fledermäuse können eine A20 aufhalten, aber keine Feuerwehr.“
Stolz bezeichnete den Neubau mit der Licht durchflutete Fahrzeughalle, die Ausfahrten zu beiden Längsseiten hat, als funktionstüchtig und Identitätsstiftend. Sie sei angesichts  der komplexer werdenden Aufgaben an die Feuerwehr notwendig. „Ihnen die bestmögliche technische Ausstattung bereitzustellen ist das Mindeste, was wir tun können“, so Stolz, der sich ausdrücklich für die Zustimmung des KFV bedankte, die Erweiterung mit Rücksicht auf die finanzielle Situation des Kreises in zwei Bauabschnitte zu splitten.  „Zwei kleine Schritte führen auch, vielleicht sogar besser zum Ziel.“
Die Politik sei, so unterstrich Helmuth Kruse als Vorsitzender des Kreistagsausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung, bereit, den zweiten Baubschnitt zu planen. Dieser umfasst dann Werkstätten der KFZ sowie Schulungs- und Büroräume für den ABC-Dienst. „Die Kreispolitik steht mit allen Fraktionen voll hinter diesem Projekt“, unterstrich Kruse. Der Haushalt für die Jahre 2015 und 2016 wird voraussichtlich Anfang Dezember im Kreistag verabschiedet. Darin sollen dann auch die veranschlagten 4,9 Millionen Euro für den Anbau enthalten sein.