Richtfest an der FTZ Tornesch-Ahrenlohe (2. Bauabschnitt)
Tornesch-Ahrenlohe – Am Freitag ist das Richtfest des zweiten Abschnitts des Neu- und Erweiterungsbaus der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Tornesch-Ahrenlohe gefeiert worden. Kreiswehrführer Frank Homrich und Landrat Oliver Stolz hielten die Grußworte nach dem Richtspruch.
Im April hatten die Bauarbeiten für den Werkstatttrakt begonnen; im Obergeschoss werden die Schulungsräume für den Löschzug Gefahrgut/ABC-Dienst entstehen. „Die Schlauchpflege, die Servicestelle Digitalfunk und unsere Geschäftsstelle verbleiben im Altbau“, erläuterte Homrich. Herzliche Worte richtete er an seinen Amtsvorgänger Bernd Affeldt: „Bernd hat in seiner Amtszeit die meisten Sitzungen, die zu diesem Ergebnis geführt haben, begleitet. Dafür möchte ich ihm im Namen aller Kameradinnen und Kameraden meinen Dank aussprechen“ so Frank Homrich. Er warf abschließend einen kurzen Rückblick auf die bisherigen Planungs- und Bauarbeiten und lud die Anwesenden zu einem Rundgang durch den Erweiterungsbau ein.
Der neue Trakt hat die Maße 32 mal 17,5 Meter. Der Kreis Pinneberg investiert als Bauherr rund 5,1 Millionen Euro. Im ersten Bauabschnitt waren vergangenes Jahr die Fahrzeughallen und Umkleideräume für die Gefahrgutspezialisten entstanden. Die Gesamtmaßnahme kostet rund 14 Millionen Euro. Viel Geld, aber notwendig. „Technische Hilfeleistungen bilden heute längst den Schwerpunkt des Feuerwehrdienstes, zum Beispiel bei schweren Verkehrsunfällen, ebenso wie Hilfe bei Wetterkatastrophen oder bei Notständen aller Art. Entsprechend vielfältiges Gerät gilt es zu warten und parat zu halten. Und lassen Sie mich trotz drohender neuer roter Zahlen für den künftigen Kreishaushalt an dieser Stelle noch mal ganz deutlich sagen: Auch wenn dieses neue Gebäude eine Menge Geld kostet, so ist jeder einzelne Euro dafür mehr als gut investiert. Denn es ist und bleibt die Feuerwehr die uns zur Hilfe eilt, wenn wir sie rufen. Und es muss selbstverständlich sein, dass die Helferinnen und Helfer dafür mit der bestmöglichen Ausrüstung ausgestattet sind", so Stolz. Wie Kreiswehrführer Homrich dankte der Chef der Kreisverwaltung der Selbstverwaltung für die entsprechenden Beschlüsse in den Gremien. „Die Kreispolitik hat hier Zeichen und Maßstäbe gesetzt“, betonte er. Geplant wird der Neubau vom Architekten- und Ingenieurbüro Hannemann & Krützfeld aus Elmshorn.