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Fünfte Gerätewartstelle an der Kreisfeuerwehrzentrale bleibt – KFV Pinneberg begrüßt Entscheidung des Kreistages

Pinneberg/Tornesch-Ahrenlohe  – Der Kreisfeuerwehrverband (KFV) Pinneberg begrüßt die Entscheidung des Kreistages, den „kW-Vermerk“ zur Stelle eines fünften Gerätewartes an der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch-Ahrenlohe zu streichen. Einer Wiederbesetzung des Postens zum 1. Mai 2012, wenn ein Mitarbeiter in den Vorruhestand geht, dürfte damit nichts mehr im Wege stehen. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, sagte Kreiswehrführer Bernd Affeldt nach dem einmütigen Votum aller Abgeordneten während der Sitzung am 3. Dezember. Er bedankte sich, dass die Kreistagsabgeordneten damit einer zuvor ebenfalls einstimmig ausgesprochenen Empfehlung des Ausschusses für Sicherheit, Umwelt und Ordnung gefolgt sind.
Affeldt machte aber ebenso deutlich, dass die Aufregung um diesen wichtigen Arbeitsplatz im logistischen Zentrum aller Feuerwehren des Kreises viel Kraft gekostet hat. „Wir hätten uns dieses Theater lieber erspart“, sagte er. Es waren viele Gespräche mit der Verwaltung und den politischen Parteien notwendig, um die jetzige Entscheidung herbeizuführen. Zeit, die man als Ehrenamtlicher auch anders hätte nutzen können.
Zum Hintergrund: Laut einem Vertrag zwischen dem KFV und dem Kreis Pinneberg beschäftigt der Kreis an der Kreisfeuerwehrzentrale hauptamtliche Gerätewarte. Die Anzahl wurde auf fünf festgelegt. Im Zuge der Einsparbemühungen hatte der damalige Landrat Dr. Wolfgang Grimme 2007 für eine Stelle im Stellenplan den Vermerk „keine Wiederbesetzung“ (kW) eingetragen – ohne den KFV vorab darüber zu informieren. Affeldt: „Dabei hatten wir zuvor der Vorruhestandsregelung für einen Gerätewart nur unter der Maßgabe der lückenlosen Wiederbesetzung zugestimmt.“ Erst ein entsprechender Hinweis der Rechtsabteilung im Kreishaus sowie eine erneute Untersuchung, welche die Notwendigkeit von fünf Gerätewarten bestätigte, hätten zu einem Umdenken geführt.
Was in dem logistischen Zentrum der Feuerwehren des Kreises Pinneberg geleistet wird, verdeutlicht KFV-Jahresbericht 2010: In der Atemschutzwerkstatt wurden 8164 Atemluftflaschen gefüllt, 705 Flaschen für die TÜV-Abnahme vorbereitet. 1204 Atemschutzgeräte wurden geprüft, dazu 543 Masken. In der Schlauchwerkstatt wurden 3665 Druckschläuche (mehr als 70 Kilometer) gewaschen. In der Funkwerkstatt wurden 98 Geräte repariert sowie sieben Fahrzeuge mit Elektronik ausgerüstet.