Lauenburg: Pinneberger Unterstützung bei Hochwasserlage
Lauenburg – Zwei Pressesprecher des KFV Pinneberg, Hauke Pannen und Michael Bunk, haben von Sonntag bis Donnerstag in der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Herzogtum Lauenburg mitgearbeitet. Sie waren für den Bereich S5 – Öffentlichkeits- und Medienarbeit – vom Landrat gerufen worden. In dem Landkreis ist wegen des Elbehochwassers der Katastrophenfall ausgerufen worden. Die TEL hat ihren Standort am Amtsplatz direkt neben dem Rathaus, das für den normalen Besucherverkehr geschlossen werden musste.
Wegen eines erwarteten Höchstwasserstandes von 10,15 Metern war die Elbstraße in der tief gelegenen Altstadt evakuiert worden. 300 Personen mussten ihre Häuser verlassen. Die Evakuierung wurde in der Nacht zu Montag, 10. Juni, abgeschlossen. Das Gebiet durfte nur von Anwohnern in den höher und sicher gelegenen Häusern sowie von Medienvertretern in Begleitung von Pressesprechern betreten werden.
Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war die Sicherung eines tief gelegenen Industriegebiets direkt hinter dem erst jüngst auf eine Höhe von 10,70 Meter aufgestockten Deiches. Hier wurden Vorkehrungen für den worst case getroffen worden. Zeitweise waren 1100 Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, DRK, DLRG, Bundeswehr und Polizei zeitgleich im Einsatz.
Mit dem Nahen des Scheitelpunktes stieg auch das Medieninteresse. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch Lauenburg besuchte war der Andrang besonders groß. Zeitweise waren bis zu sechs Pressesprecher in der TEL anwesend. Beim Besuch der Politikprominenz arbeiteten zudem die Staatskanzlei Kiel und das Bundespresseamt mit.