Umfangreiche Suche nach vermisster Person in der Elbe verlief positiv
- Hetlingen , Hetlinger Schanze TH WASSER YTechnische Hilfe, auf Gewässer, Menschenleben in Gefahr
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war Dienstagabend gegen 21:30 Uhr an der Elbe im Einsatz. Passanten hatten Kleidungsstücke am Uferbereich gefunden und die Polizei alarmiert. Da nicht auszuschließen war, dass sich die Eigentümerin der Kleidungsstücke in einer Notlage in der Elbe befindet, wurden ein Großaufgebot an Feuerwehren und DLRG alarmiert. Eingesetzt waren Einsatzkräfte aus den Bundesländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Feuerwehr und DLRG haben insgesamt 11 Boote auf der Elbe eingesetzt und den Bereich der Hetlinger Schanze abgesucht. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr waren im Uferbereich zu Fuß und mit Fahrzeugen eingesetzt. Zusätzlich kamen drei Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz. Aufgrund der Dunkelheit und der Weitläufigkeit des Areals, gestaltete sich die Personensuche nicht einfach. Der Uferbereich ist streckenweise schwer bis gar nicht zu Fuß zu erreichen.
Gegen 22:15 Uhr konnte ein Suchtrupp der Feuerwehr Hetlingen eine weibliche Person im Uferbereich ausfindig machen. Der Fundort der Person liegt etwa 800 Meter von den aufgefundenen Kleidungsstücken entfernt. Die Person war stark unterkühlt und wurde von den Einsatzkräften vor Ort umgehend versorgt. Aufgrund der schweren Zugänglichkeit, wurde die Person mit Hilfe eines Mehrzweckbootes der Feuerwehr Wedel in den Hetlinger Hafen befördert. Hier wurde die Person zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben.
Einsatzleiter Björn Albert, lobte die hervorragende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. "Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen sowie die Bundesländerübergreifende Zusammenarbeit an der Einsatzstelle war hervorragend.", sagte er.
Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte. Gegen 23:00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.