Volles Haus an der FTZ
Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Tormesch-Ahrenlohe war an diesem Wochenende praktisch voll besetzt. Die Parkplätze standen voll mit Fahrzeugen der Kameraden, das Atemschutz-Übungshaus, die Lehrsäle, die Kantine sowie diverse Funktionsräume wurden alle genutzt. Gleich mehrere Ausbildungen liefen parallel auf dem Gelände an der Alten Bundesstraße.
Lehrgang Atemschutz: Es ist eine Binsenweisheit: Ohne Atemschutz ist eine Brandbekämpfung heutzutage kaum noch möglich. Daher werden beständig neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Aktuell läuft der Herbst-Lehrgang. Viele Stunden Theorie, noch mehr Stunden Paraxis, das sind die Eckdaten einer Atemschutzgrundausbildung. Für sechs junge Kameradinnen und Kameraden aus Appen, Quickborn und Seestermühe standen die ersten Praxis-Einheiten unter Maske und mit dem Pressluftatmer auf dem Rücken im Übungshaus an. Sie trainierten das Vorgehen mit Schlauch und Strahlrohr bei annähernder Nullsicht in dem vernebelten Gebäude.
THW und Feuerwehr üben gemeinsam
Ladekran-Ausbildung: Um einen Ladekran zu bedienen muss man in das Gerät eingewiesen sein und ebenso eine aufwendige Ausbildung mit Prüfung bestanden haben. Ein befreundeter THW-Helfer aus dem Ortsverband Pinneberg hat mehrere angehende Ladekranführer intensiv geschult. Dafür standen neben dem Ladekran des THW Pinneberg, das WLF der FF Pinneberg und der AB Mulde mit Kran des ABC-Dienstes zur Verfügung. Nach Theorie folgte dann die Praxis, und die hatte es in sich. Ein gemeiner Parcours war aufgebaut worden und musste mit dem noch ungewohntem Gerät fehlerfrei absolviert werden. Übung macht den Meister war die Devise, und nach unvermeidbaren Fehlern zu Beginn stellte sich eine gewisse Routine ein und der Parcours war auf einmal zu schaffen. Knapp in der Zeit , aber möglich, bloß jetzt nicht einen Fehler machen, Cool bleiben und das Gerät sicher bedienen, darauf kommt es an.
Parallel dazu lief noch die Fortbildung für E-Autos (s. Bericht auf dieser Seite).