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Gruppenfoto der Jugendlichen mit ihren Ausbildern auf Helgoland  Löschübung beim Helgoländer Flughafen  Eine Woche lang war die JF Quickborn auf Helgoland 

Sommerzeltlager der JF Quickborn auf Helgoland

Helgoland / Quickborn - Auf so eine Hinreise hat sich sicherlich keiner vorbereitet. Am Montagmorgen ging es für die insgesamt 22 Jugendlichen und deren Ausbildern Richtung Büsum zur Fähre, die sie nach Helgoland, zum lang ersehnten Sommerzeltlager, bringen sollte. Doch auf der Hinfahrt dorthin wurde mitgeteilt, dass die Schiffe von Büsum aus an dem Tag nicht fahren. Zurück in Quickborn war schnell ein neues Programm für den Tag gefunden.

Am Nachmittag besichtigten die Nachwuchsbrandschützer die Fahrzeuge des Gefahrgutzuges des Kreises Pinneberg, auf der Kreisfeuerwehrzentrale in Tornesch. Die Nacht verbrachten sie in der Quickborner Feuerwache, denn der nächste Morgen begann früh. Da immer noch nicht absehbar war, ob die Schiffe von Büsum an diesem Tag fuhren, versuchten die Feuerwehrkameraden eine Fähre von Bremerhaven aus zu erreichen.
Auf der Hinfahrt dorthin war aber bereits klar geworden „Das Schiff erreichen wir nicht!“. Ein nicht angesprungenes Auto, eine Reifenpanne und eine Vollsperrung der Autobahn zwangen zu einem neuen Plan. Jetzt ging es Richtung Cuxhaven. Dort haben alle das Schiff in letzter Minute noch erreicht. Der Ärger über die Hinfahrt war aber spätestens am Nachmittag vergessen, als die Jugendfeuerwehr endlich auf Helgoland angekommen war und auf dem Dünen-Campingplatz die Zelte bezogen hatte. Einer spannenden und erlebnisreichen Woche auf Helgoland stand nun nichts mehr im Wege.

Die Woche sollte nicht nur genutzt werden um Helgoland kennen zu lernen, sondern auch um die Kameradschaft weiter aus zu bauen. Am ersten Abend führte Helgolands Wehrführer Heiko Ederleh durch die Räume der Inselfeuerwehr und erläuterte den besonderen Brandschutz. Die Besichtigung der Helgoländer Bunkeranlagen oder des Seenotrettungskreuzers der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger), aber auch die Inselrallye rundeten das Programm genauso ab wie Wettkampfspiele in der Morgendämmerung, eine Löschübung auf dem Helgoländer Flughafen und den gemeinsamen schauen der EM-Spiele in der Dünen-Feuerwache. Highlights waren aber auch die Besichtigung der Unterwasserwelt im Aquarium und die Inselumrundung am letzten Abend auf Helgoland.

Für die Quickborner Jugendfeuerwehr war nicht nur der Ort des Zeltlagers, sondern auch die Größe etwas Besonderes. Auf Helgoland campierten die Jugendlichen allein, zum Vergleich: Beim jährlichen Pfingstzeltlager nehmen mehr als 1.000 weitere Kameraden aus mehr als 30 anderen Feuerwehren teil. Dennoch ist auch so ein kleines Zeltlager viel Arbeit und Organisation gefragt, die nicht nur aktiv durch die Feuerwehr von Helgoland, sondern auch durch den Flughafen, der Gemeinde und der Kurverwaltung Helgolands, sowie dem Gepäckdienst EMT (Ederleh und Müller Transporte) auf Helgoland unterstützt wurde.